Freitag, 29. März 2013

Ein altes Wiener Stiegenhaus

hat schon eine einzigartige Faszination. Wie ein Schneckenhaus windet es sich durch das Haus, zieht Menschen hinein oder hinaus, hinauf oder hinunter.
Was für ein Vergnügen so ein Objekt zu begehen! - Mir war‘s jetzt an den Tagen in Wien vergönnt. Hier der Blick aus dem 4. Stock nach unten.

Donnerstag, 28. März 2013

Zum Abschluß noch ein Gruppenfoto.


Musikalisch stimmten diesmal Julia Lacherstorfer an der Geige und Simon Zöchbauer mit Zither und Trompete die vielen großen und kleinen Zuhörerinnen und Zuhörer mit Jodlern und Kinderliedern auf die Geschichten ein.
Julia ist auch in Ensemblen wie Alma und den Aasgeigern zu hören. Vergangenen Samstag war sie mit Alma im Ö1-Klassik-Treffpunkt zu Gast.
Simon spielt sehr erfolgreich bei Federspiel. Gemeinsam treten sie als Ramsch & Rosen auf. In dieser Besetzung sind sie auch auf der neuen CD »Drachenhaut & Rosenmund ~ Märchen von der Liebe« zu hören. - Vielen herzlichen Dank an Alexandra für das Foto!

Im Wiener Rathaus

waren wir bei den Märchentagen mit dem serbisch~bosnisch~kroatisch~österreichi-schen Erzählprogramm zu Gast. Gemeinsam mit Jasmina Maksimovic gabs die Sage »Vom Goldenen Brunnen« und das Ostermärchen »Vom Krapfenschmalz« zu hören.
Der Wappensaal war bummvoll. Vor allem aber war es eine Freude wie aufmerksam selbst die Kleinen mit dabei waren und welch geist~reiche Antwort auf manche Frage zurückkam. Da macht das Erzählen gleich umso mehr Freude.

Mittwoch, 27. März 2013

Eine neue CD ist im Werden!

Montag und Dienstag war Zeit für die Aufnahme der neuen CD »Drachenhaut & Rosenmund ~ Märchen von der Liebe«. Gleich drei zweisprachige Überlieferungen sind drauf zu hören: Italienisch~österreichisch mit Evelyn Mair (siehe Foto), serbisch~österreichisch mit Jasmina Maksimovic und türkisch~österreichisch mit Mehmet Dalkilic. Besonders begeistert mich auch die musikalische Begleitung. Demnächst mehr dazu. Aufgenommen haben wir die CD wieder im Studio der ATS-Records von Reinhard Brunner. Mit seiner ruhigen, entspannten und kompetenten Art schafft Reinhard ohne viele Worte den Rahmen für ein konzentriertes Arbeiten.

Samstag, 23. März 2013

Wenn der Winter

mit dem Frühling ringt gibt das immer wieder erstaunliche Stimmungen. So schnell wie der Schnee grad noch gekommen ist schmilzt ihn die Sonne wieder weg. Und dann wird‘s doch wieder kalt, aber gleich auch wieder warm. - Das hier ist einer meiner Lieblingsplätze im Tal. Er hat zu jeder Jahreszeit seinen ganz eigenen Zauber. Dazu trägt nicht nur der mächtige Baum, sondern auch die zwei Holzenten am Stumpf vor dem Haus bei.
Wer von Scharnstein die Alm zu Fuß entlang Richtung Grünau wandert erreicht die Stelle übrigens bald nach dem Lippenannerl und noch vor der Gangjodl-Brücke. Alles klar? ;-{)

Sonntag, 10. März 2013

Der Jungfernstein im Sauwald

ist einer der geheimnisvollsten Steine im »Land ob der Enns«. Eine Sage erzählt, dass drei riesenhafte heidnische Jungfrauen die Steine in ihren Schürzen auf den Berg trugen und hier eine Opferstelle für die Götter errichteten. Christianisiert berichtet eine andere Sage, dass die Steine der Gottesmutter Maria aus dem Fürtuch gefallen sind. Erich Weidinger hat in »Das Hausruckviertel in seinen Sagen« einige Überlieferungen vom Jungfernstein zusammengefasst.
Immer wieder wurde auf und bei diesem Stein ausgiebig gefeiert.
Berichtet wird auch von einem erstaunlichen Ritual: Das größte Mädchen der Runde mußte auf den oberen Stein steigen. Der ist ein Wackelstein. Trotz seines enormen Gewichts kann er, an der richtigen Stelle berührt, mit einem Finger bewegt werden. Dort mußte sie - auf einem Bein stehend - mit der einen Hand in der Schürze einen Kuchen, mit der anderen Hand einen Krug Bier halten. Nicht genug damit galt es dann zum Segen der Gottheit das Bier - möglichst - auszutrinken. Je mehr sie trank, ohne herunterzufallen und ohne zu wackeln, desto besser würde die Ernte sein.
Abschluß des Ganzen war meist ein ausgiebiges Gelage. Wobei das Wort »Gelage« bei diesen Festen wohl durchaus wörtlich zu nehmen war.
Weniger an die Tradition des Trinkens, wohl aber an die Tradition des Feierns knüpft der Veigerlbund, als Verein zur Würdigung und Feierung der Wunder dieser Welt, an. Am Samstag, dem 23. März, wird dort das Veigerlfest gefeiert. Dieses Fest geht auf die Sage vom Veilchen aus dem Liedgut des Neidhart von Reuenthal zurück. Mit feiner Musik & vergnügtem Tanz, einem Frühlings(kräuter)Imbiss, geist~reichen & stärkenden Getränken, ausgewählten Frühlingsmärchen & Liedern wird der frisch erwachende Frühling gewürdigt. Wer mit dabei sein will sollte sich bis spätestens Montag, den 18. März, unter helmut_wittmann@yahoo.com anmelden.
Bitte das Wort »Veigerlfest« in den Betreff schreiben und dazuschreiben ob wir zum Abschluß des Festes im Wirtshaus in Bratl reservieren sollen. Es gibt dann ein gemeinsames (Glücks)Schweinsbratl.
Nachdem es um ein gemeinsames Fest vieler Mitwirkender geht ist ein kulinarischer oder musikalischer, gesanglicher oder erzählerischer Beitrag erwünscht. Der Aufwand für die Organisation des Ganzen wird von allen die dabei sind mit einer freiwilligen Spende von zumindest € 13,- abgedeckt. - Achtung: Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist aus organisatorischen Gründen begrenzt!

Freitag, 8. März 2013

Im Schremser Hochmoor ist der Winter

noch nicht ganz abgezogen. Auf den Wegen liegt noch Eis und Schnee. Aber schon gurgelts und blubberts da und dort. Beeindruckend steht im Schremser Moor die Himmelsleiter da. Schade, dass es nicht möglich war hinaufzusteigen. Sie war versperrt. Grad in der Dämmerung hätte mich der Blick weit über den Wald und das Land schon sehr gereizt. Wirklich sehr schade. Wie gut, dass in Oberösterreich die Aussichtstürme nicht abgesperrt werden.

Montag, 4. März 2013

Die ersten Frühlingsboten ...

... sind da! - Noch liegt Schnee über Schnee. Aber  dort wo sich die Sonne anlegt taut‘s schon kräftig. Beim sonntäglichen Spazierer die Alm entlang sind uns dann die ersten Leberblümchen untergekommen.
Gscheit ist‘s ja erste aufkeimende Pflänzchen gleich zu essen. Aber in diesem Fall haben davon abgesehen. Die Bienen sollen auch etwas haben davon. Die brauchen‘s jetzt dringend.
Übrigens: Für die Stiftung Naturschutz Hamburg ist das Leberblümchen die Blume des Jahres 2013.
Blume des Jahres hin oder her. Wenn sich das zarte Blau durch das braune Gras der Sonne entgegenräkelt ist schon der Anblick allemal eine Wonne.