Sonntag, 21. Juli 2013

»Johanniskraut, ich segne dich,

heilst das Jucken und den Stich, und die Macht der Hexe brich.« heißt es in einem alten Spruch. Zur Abwehr unheilvoller Geister werden Büschel mit Johanniskraut seit jeher über die Haustür gehängt. Eine Art Spam-Filter für ungebetene Gäste. ;-{)  Eigentlich sollte man das Johanniskraut ja rund um Johannis - also zur Zeit der Sommersonnwende - pflücken. Heuer ist durch den langen Winter und das verregnete Frühjahr alles ein wenig später dran. Drum ist jetzt die ideale Zeit für die »Ernte«.
Das Johanniskraut ist eine der wirksamsten Heilpflanzen. In ihr steckt viel von der Kraft der Sonne. Einreibungen mit Johanniskrautöl helfen bei Schnittwunden, Verbrennungen, Narben, Furunkeln und Schrammen. Aber Achtung: Nach einer solchen Einreibung sollte man nicht in die Sonne gehen. Da kann es allergische Reaktionen geben! - Innerlich eingenommen wirkt das Johanniskrautöl stimmungsaufhellend. Aber auch hier gilt: Alles mit Maß & Ziel und vor allem mit Gespür dafür was einem gut tut - und was nicht. Ausführliche Infos, Rezepte und mehr sind in »Das Buch der Heilenden Kräuter« von Nancy Arrowsmith zu finden.