Donnerstag, 16. August 2012

Überlieferungen zur Bewunderung der Welt

gab es am 15. August, dem Hohen Frauentag, bei einer Wanderung im Nationalpark Gesäuse zu hören. Am reissenden Fluss, im Wald, am sprudelnden Bach, auf einem Felsen und schlussendlich beim Weidendom wurden die Elemente Wasser, Erde, Luft und Feuer gewürdigt, gefeiert und bedankt. Angela Stummer brachte dazu die Harfe zum Klingen, Franz Bernegger geleitete uns mit der Bockpfeife durch die Auen. Elfi vom Nationalpark-Team hatte nicht nur ein prächtiges Kranzerl aus Wildkräutern geflochten. Das wurde dem Johnsbach übergeben und schwamm munter auf und davon. Elfi hatte aber auch Gebildebrote gebacken. Die wurden geschmaust und der Erde geopfert. Schlußendlich hatte die Elfi auch stimmige Jodler auf Lager. Verstärkt mit einem Salbei-Buschen von der Susanne Loibl-Prohaska wurden so auch Luft und Feuer geräuchert und klanglich bedacht. In der traumhaften Landschaft fällt eine solche Würdigung dessen was die Welt zusammenhält freilich leicht. Umso wichtiger ist‘s die Welt auch abseits von eindrucksvollen, wild~romantischen Landschaften zu würdigen. Allzu schnell werden weniger markante Plätze unbedacht missachtet, zersiedelt und verwüstet. Wir werden am nahen Frauenberg ein Kerzerl dafür anzünden. ;-{D

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